Litschi

Der Litschibaum oder Litchibaum gehört zu der Familie der Seifenbaumgewächse.

Die Früchte heißen ebenfalls Litschi/Litchi oder auch Lychee aus dem Englischen und werden als Obst verwendet.

Der Litschibaum wächst relativ langsam als immergrüner Baum und erreicht Wuchshöhen von 10 Meter, manchmal von etwa 15 Meter und höher und bildet eine runde, ebenso breite wie hohe Baumkrone.

In Asien liegt die Blütezeit im Frühling und zur Bestäubung sind Insekten erforderlich.

Die duftenden, weißlichen bis grünlichen eingeschlechtigen Blüten enthalten jeweils viele Blüten beider Geschlechter. In einem Blütenstand öffnen sich meist zuerst die männlichen Blüten.

Ein 5 Jahre alter Baum trägt etwa 500 Früchte, ein 20 Jahre alter Baum 4000 bis 5000 Früchte und damit 72,5 bis 150 kg pro Jahr.

 

Die Frucht wächst in Gruppen von fünf bis 30 Stücken an Bäumen. Das Innere besteht aus einer Schicht süßem, transparenten, weißem Fruchtfleisch und die Konsistenz ähnelt der, der Traube. In der Mitte ist ein glänzender, brauner, nussähnlicher Kern.

Bei diesen Obstbäumen führen Früchte fressende Vögel und Fledertiere zu Ertragseinbußen weltweit. In vielen Gebieten ist das Aufplatzen der Früchte ein Problem. Sehr viele tierische Schädlinge befallen ebenfalls die Litschibäume. Es gibt eine Reihe von pilzlichen Krankheits­erregern, aber keiner gefährdet den Anbau stark.

Heute sind China, Taiwan, Thailand, Indien, Südafrika, Madagaskar, Mauritius und Australien die Hauptanbauländer.

Der Litschibaum liefert teuer gehandeltes Holz, das hart und haltbaristund als nahezu unverwüstlich gilt.

 

Pierre Sonnerat (1748-1814) war der erste, der die Litschi in Europa, nach seiner Chinareise beschrieben hat.